Ja zum Hafenbecken 3 am 29. November 2020!

Als Knotenpunkt auf der wichtigen europäischen Güterverkehrsachse Rotterdam-Genua spielen die Schweizerischen Rheinhäfen eine tragende Rolle.

In Basel ist der letzte schiffbare Rheinhafen, hier entscheidet es sich, ob die Güter per Bahn oder LKW weitertransportiert werden.

Die geographische Lage Basels bietet die einzigartige Gelegenheit, einen trimodalen Knotenpunkt zu schaffen, einen Verkehrsterminal Wasser – Schiene – Strasse.

Mit dem Bau des geplanten trimodalen Terminals Gateway Basel Nord, zu dem das Hafenbecken 3 gehört, können die Güter direkt und effektiv vom Wasser auf die Schiene verladen werden. Nur so ist es möglich, den heutigen Modalsplit (LKW/Schiene) von 92:8 hin zu 50:50 zu verändern!

Weil das Hafenbecken 3 auf diese Weise einen entscheidenden Beitrag leisten kann zu den Zielen des Bundes, den Güterschwerverkehr auf die Schiene zu verlagern, ist dieser bereit, 40 Millionen Franken an den Bau des 155 Millionen Franken teuren Hafenbeckens zu leisten.

Dort, wo der trimodale Terminal mit dem Hafenbecken 3 realisiert werden soll, ist über die Jahre ein Trockenwiesen- und Weidenstandort von nationaler Bedeutung entstanden. Die Baubewilligung wird nur erteilt, wenn vollwertige Ausgleichsmassnahmen geschaffen werden, welche das Bundesamt für Umwelt (BAFU) bewilligt und kontrolliert.

Am 29. November stimmen für über den Kredit von 115 Millionen ab, den der Grosse Rat von Basel-Stadt für den Bau des Hafenbeckens gesprochen hat. Das Hafenbecken kann aber nur gebaut werden, wenn es die strengen Umweltauflagen (Ersatzflächen) erfüllt.

Ich stimme überzeugt JA zum Hafenbecken 3 am 29. November, weil:

  • Die Verlagerung von der Strasse auf die Schiene gefördert wird.
  • Basel als Logistikstandort gestärkt wird und Arbeitsplätze erhalten werden
  • Flächen frei werden für Wohnen, Arbeiten und Freizeit
  • Die strengen Naturschutzauflagen einen vollwertigen Ersatz für das bestehende Naturschutzgebiet garantieren